Ich freue mich sehr, einen Nachtrag zu dem Artikel „Warum verkauft man einen Ädäm“ liefern zu können. Wer Autos lebt und identische Fahrzeuge in Mexiko als „Chevy“, in Australien „Holden“ in Großbritanien „Vauxhall“ und Deutschland und „kontinental Europa“ als echte Opel verkauft darf sich nicht wundern, wenn es nicht rund läuft.

Jetzt beschwört Opel seine „deutschen Wurzeln“ (siehe auch hier) die aktuelle Opel Kampagne für das Modell Mokka wirbt zum Beispiel in Portugal mit dem Slogan: „Wir leben Autos“ (auf deutsch) und die Fahrzeuge der Kampagne sind mit deutschen Kennzeichen abgebildet. Natürlich mit Frankfurter Kennzeichen, warum bleibt unklar? So liegt der Stammsitz der Adam Opel AG doch in Rüsselsheim, der größten Stadt des Kreises Groß-Gerau, dass dortige Kfz-Kennzeichen ist „GG“ und nicht „F“ für Frankfurt. Aber man nimmt es mit den eigenen Wurzeln und der Herkunft eben nicht so genau bei Opel.

Opel Kampagne in Portugal

Quelle: Eigenes Bild

Vielleicht wäre die Ergänzung: Wir leben Autos, „verkaufen sie aber unter zu vielen Markennamen und wundern uns warum es nicht rund läuft, außerdem ist uns die Herkunft auch egal Hauptsache irgendwas mit deutschen Image“, sinnvoll.

Opel „the internätionäl Compäny“