Fast jedes zweite Supermarktprodukt enthält Palmöl. Durch den Kauf von Produkten wie: Margarine, Schokoladenbrotaufstrich (Nutella!), Pizza, Waschmittel, Cremes oder anderen Kosmetika entscheiden wir auch über das Schicksal des Regenwaldes.

Quelle: eigenes Bild
Palmöl ist mit einem Anteil von einem Drittel am globalen Gesamtverbrauch das weltweit wichtigste Pflanzenöl. Denn Palmöl ist billig und vielseitig verwendbar: bei Zimmertemperatur von fester Konsistenz und frei von schädlichen Transfettsäuren. Margarine, Schokolade, Kuchen, Kekse, Chips, Teig und Brötchen, Suppen, Saucen, Pommes Frites und Fertiggerichten, in alldem steckt Palmöl. Ob ein Lebensmittel Palmöl enthält, verraten Bezeichnungen wie „pflanzliches Öl“ oder „vegetabiles Fett“.
Palmöl ist überall
Palmkernöl ist Bestandteil von Hautcreme, Seife, Sonnenmilch, Körperlotion, Lippenstift und anderen Kosmetikprodukten. Aus Palmkernöl können Tenside hergestellt werden, die in Duschgels, Shampoos und in Wasch- und Reinigungsmitteln stecken. Palm- oder Palmkernöl ist zudem in Schmiermitteln, Kerzen, Farben und Lacken enthalten. Fünf Prozent der Palmöl-Ernte werden weltweit als Rohstoff für die Strom- und Wärmeproduktion und als Biokraftstoff genutzt – mit steigender Tendenz. Vor allem in den bevölkerungsreichen Staaten Asiens – Indien und China – decken viele Menschen ihren täglichen Fettbedarf mit Palmöl.