Lothar Herbert Nervensäge Matthäus

Am Donnerstag in der vergangenen Woche hatte der Spielbetrieb der Bundesliga noch nicht wieder begonnen und der Erlangen Herbert Matthäus aka Lodda sieht den FC Bayern schon wieder Vorteil*. Eigentlich bestehen seine Beiträge die er regelmäßig in Sky-Mikrofone rülpst grundsätzlich darin, dass der FC Bayern im Vorteil ist.

Bin ich eigentlich der einzige, der es leid ist die 1990er Weltmeister an Mikrofonen stehen zu sehen? Halt vielleicht war das zu pauschal, Rudi Völler macht seit Jahren einen ordentlichen Job in Leverkusen. Klinsmann, vergiss es! Icke Häßler macht wieder TV-Werbung. Ich kann und werde nicht auf jeden einzelnen der 90er Weltmeister Mannschaft eingehen, werde aber auch nicht vergessen Andi Brehme nochmal an dieser Stelle für den Elfmeter zu danken, DANKE Andi

Weltmeister DFB Trikot 1990_Lodda

Bild: Adidas Retro Trikot Deutsche Nationalmannschaft Weltmeisterschaft 1990 Italien

Es ist schon viel darüber geschrieben worden, dass die 1990er Weltmeister insgesamt nicht der Hellsten seien. Das sie einfach einen Zeitgeist zum Ende der 80er Jahre der BRD repräsentieren. Angeführt von Schaun´mer mal Franz, ich kaufe eine WM, Beckerbauer, der sich nahtlos einreiht in die Attribute der 1990er Weltmeister. Eine Zeit, die sich niemand ernsthaft zurück wünscht.

Aus heutiger Sicht steht all das für die miefige Nachkriegs-BRD der 1980er Jahre. Lodda als Repräsentant dieser Zeit, ist für mich stellvertretend ein Überbleibsel dem es seit Jahrzehnten nicht gelingt sich weiterzuentwickeln. Beispiele? Lothar Herbert, hat es als Trainer nie zu etwas gebracht. Über ihn wurde bei noch keinem Club als Direktor oder Manager nachgedacht. Warum nur?

Er macht es sich stets leicht, der FC Bayern ist im Vorteil. Real ist der Beste Club der Welt, der Zitronenfalter faltet Zitronen und die Handbremse bremst die Hand. Vor einigen Jahren durfte ich Lodda mal aus nächster Nähe erleben, als er sich an die 19 Jährige Freundin eines Freundes heran machte. Heute würde man sagen, den Wendler machen. Auch dieses Muster ist bei Lodda seit Jahren unverändert. Schade, dass er immer den Zeitpunkt verpasst zu gehen. BITTE Lodda Herbert, mach doch einmal was richtig!

Erneut AUSVERKAUFT!

So langsam wird es unheimlich, zum fünften Mal seit dem 9. Januar 2013 heißt es AUSVERKAUFT auf Vertriebssprache.org! Also im Schnitt einmal pro Jahr inklusive 2018.

Hier noch einmal alles in chronologischer Reihenfolge:

Artikel derzeit nicht verfügbar!

Wieder AUSVERKAUFT!!!

Ausverkauft!

Von ausverkauft zu „aus verkauft“

Also auch heute kein neuer Blogartikel…  schaut gerne morgen wieder vorbei 😉

Stempel aktuell ausverkauft

Quelle: eigenes Bild

Ein Aufkleber passt ins Bild

Bernd Lucke kommt… wen interessiert es? Vermutlich sehr wenige. Der gut platzierte Aufkleber auf dem Plakat hingegen wird viele eher zum schmunzeln bringen. Dezent steht dort „Der Kasper kommt“ und schon erscheint der Auftritt im „rechten“ Licht. 😉

Bernd Lucke - Der Kasper kommt Auffkleber

Quelle: Eigenes Bild

Ilkay Gpndogan

Tippfehler können immer mal passieren, aber manche tun einfach weh…

Quelle: Eigener Screenshot

Quelle: Eigener Screenshot

Sport1 hat eine sensationelle Neuwortschöpfung hervorgebracht: Gpndogan statt Gündogan

#Gündogan #Gpndogan #Ilkay #IkayGündogan

Vergleichende Werbung

Bei vergleichender Werbung wird die Leistung eines oder mehrerer Wettbewerber mit der eigenen verglichen. Seit dem 14. Juli 2000 ist in Deutschland vergleichende Werbung aufgrund einer EG-Richtlinie unter bestimmten Vorgaben erlaubt. Geregelt wird das Ganze im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG).

Dabei müssen die getroffenen Aussagen auch objektiv nachprüfbar sein und der Wahrheit entsprechen. Außerdem darf die vergleichende Werbung nicht irreführend sein und die Wettbewerber gleichermaßen nicht verunglimpfen oder herabsetzen. In diesem Zusammenhang wird oft ein fehlendes Maß an kreativen Freiraum durch die enge Definition im Gesetz angeführt.

Das Gegenteil beweist die Kampagne Carlo Aralo gegen Johnny Jet von dem Tankstellenbetreiber Jet, die sich eindeutig gegen die Preise von ARAL richtet.

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

Sehr gelungen, dies ist ein Plädoyer für mehr Mut in der Werbung und offensiveren Umgang mit dem Wettbewerb. Hier ein weiteres Beispiel Juli 2019 

Samwer-Brüder kaufen Vertriebssprache.org für 1,4 Mrd. €

Die Rockstars der deutschen Internet-Szene haben wieder zugeschlagen. Was die Samwer-Brüder anfassen wird entweder zu Gold oder zu Staub. Das neueste Thema in dem sie die Markführerschaft anstreben sind Blogs, insbesondere Vertriebsblogs. Daher scheint die Übernahme für 1,4 Mrd. € auf den ersten Blick sinnvoll, schließlich wurde ein Hidden Champion erworben der seit Jahren den deutschsprachigen Raum dominiert. Der 2009 gestartete Blog Vertriebssprache.org ist rasant gewachsen und spätestens seit 2012 die Nummer Eins unter den Vertriebsblog. Was in der Fachwelt und Insidern schon lange klar ist, wird nun der breiten Öffentlichkeit bekannt werden und nicht zuletzt dadurch werden die Nutzerzahlen explodieren.

Nach längeren Verhandlungen lies der bisherige Inhaber sich schließlich überzeugen. „Mich hat das Konzept Marktführerschaft in der Kombination mit Geld verdienen überzeugt“ so Jan R. Bergrath. „Die Samwer Expertise ist einzigartig daher musste ich nicht lange überlegen, außerdem wurde mir deutlich gemacht, dass ich gegen einen Klon meines Blogs dauerhaft keine Chance habe. So war klar, dass ich das Angebot einfach annehmen muss.“ erläutert Bergrath weiter.

Ungewöhnlich ist, dass die volle Höhe des Kaufpreises offen kommuniziert wird.

München, 01. April 2015

Europa in den 80er-Jahren

Anhand eines Brettspielplanes aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, lässt sich auf einen Blick erkennen was und vor allem wie viel in Europa seit dem passiert ist. Die Tschechoslowakei, Jugoslawien und die DDR sind Staaten, die es heute defakto nicht mehr gibt. Länder wie z. B. Ukraine, Weissrussland, Lettland, Estland, Litauen, die Republik Moldau sucht man hingegen vergeblich auf dieser Karte.

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

Da sag doch noch mal einer: „Grenzen zwischen Staaten sind fest…“

89 mach zu und wieder auf

Was war da los in den Medien, dem größten deutschen Burger King Franchisenehmer Yi-Ko wurde der Vertrag gekündigt. Von nicht haltbaren Zuständen in den Filialen war die Rede. Alle 89 Filialen wurden geschlossen! Und jetzt ist alles wieder gut? Die Filialen sind wieder geöffnet, offen bleibt allerdings was nun anders ist!

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

1 x Alsdorf, 3 x Augsburg, 2 x Bochum, 2 x Bonn, 3 x Dortmund, 1 x Düsseldorf, 4 x Essen, 1 x Euskirchen, 5 x Frankfurt, 1 x Fulda, 3 x Gelsenkirchen, 1 x Gersthofen, 1 x Giessen, 1 x Haan, 2 x Hagen, 2 x Hamm, 2 x Heilbronn, 1 x Hennef, 1 x Jettingen-Scheppach, 1 x Jülich, 1 x Kaiserslautern, 1 x Kamen, 4 x Köln, 1 x Krefeld, 1 x Landsberg, 2 x Leverkusen, 1 x Linden, 2 x Ludwigsburg, 1 x Ludwigshafen, 1 x Luenen, 2 x Mainz, 1 x Marburg, 1 x Menden, 3 x Mönchengladbach, 1 x Monheim, 11 x München, 3 x Oberhausen, 1 x Petersberg (bei Fulda), 1 x Ratingen, 1 x Recklinghausen, 1 x Remscheid, 1 x Rheinbach, 1 x Sankt Augustin, 1 x Sinsheim, 1 x Speyer, 1 x Stuttgart, 1 x Troisdorf, 1 x Delbert, 2 x Wiesbaden, 1 x Wetzlar

Insgesamt 89 Standorte denen nun die Stammkunden wegbleiben.*

 

Kann man eigentlich ohne Anzeigenschaltung erfolgreich ein Printmagazin verlegen?

Die Printmedien stecken bis auf wenige Ausnahmen in der Krise. Rückläufige Auflagen, Anzeigenkunden die abspringen und massiver Abonnentenschwund sind an der Tagesordnung (siehe auch: hier). Einige Medienhäuser verkaufen große Teile ihres Verlagsgeschäftes und investieren in E-Commerce oder E-Business Geschäftsmodelle.

Ist es da überhaupt möglich ein klassisches Printmedium auf den Markt zu bringen ohne einen einzigen Anzeigenkunden?  Die Antwort lautet: Natürlich! Schon zu Zeiten als die Krise der Printmedien noch weit weg war. Hier ein gutes Beispiel, dass Satire-Magazin Titanic mit einer kreativen Titelseite aus dem Jahre 2006!  Damals gab es noch die Financial Times Deutschland, eine eigenständige Frankfurter Rundschau… usw. auf dem Blog: Zeitungssterben kann man sich schnell einen Überblick über die verschwundenen Zeitungen verschaffen.

Übrigens: Wenn mich jemand nach meiner persönlichen Lieblingsreligion fragt, dann antworte ich stets: „Ich glaube, ich bin Atheist!“ Darüber, wie auch über sämtliche andere Ansichten von mir dürfen auch gerne Karikaturen und Witze gemacht werden. Ich bin zwar nicht Charlie aber frei in meiner Meinung. Dazu benötige ich auch keine Anzeigenkunden und das ist auch gut so!

Wie schreibt man eigentlich Milliarden?

Spenden und Weihnachten gehört für viele zusammen. Deshalb informiert uns das Portal DerWesten darüber, dass das Spendenaufkommen 2014 im Vergleich zum Vorjahr rückläufig ist. Es geht um sechs Milliarden Euro… aber wir schreibt man solch eine Summe korrekt?

DerWesten-Spenden-Milliarden

Quelle: DerWesten.de

Es werden leider keine Angaben gemacht, wie verlässlich die Summe ist und wer diese so genau bestimmen kann.

Geld fürs Bücken!

Geld kann man auf vielfältige Art und Weise verdienen, manchmal auch mit Bücken. Vielleicht aber nicht so wie mancher jetzt denkt. In einem Schuhgeschäft in einem Münchener Einkaufszentrum, konnte man sich kürzlich einen Rabatt „Erbücken“. Wegen eines defekten Rolltores konnte man das Geschäfts nur mittels Bücken betreten. Damit überhaupt jemand auf die Idee kommt, dass das Geschäft geöffnet ist gab es 10% Preisnachlass für das schlichte betreten des Ladens.

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

Also: Bück dich!

Wer ist eigentlich der Burger Verpackungsking?

Es gab Zeiten, da wurden Hamburger in Styroporverpackung verkauft, darin befand sich der verzehrfertige Burger. Irgendwann sind die Burgerbratereien auf die Idee gekommen, die Burger einfach nur in ein spezielles Papier eingewickelt zu verkaufen – natürlich der Umwelt wegen! Inzwischen werden Burger wieder in Verpackungsboxen verkauft, diese sind dann allerdings aus Pappe (natürlich wegen der Umwelt). Darin befindet sich dann der Burger! Bei Burgerverpackungsking ist der Burger in der Box seit neuestem zusätzlich noch in Papier eingewickelt… vermutlich der Umwelt wegen?

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

Es gibt Dinge die sind unbezahlbar – alles andere zahlt der Kunde. Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Fastfood-Verpackungsinnovation. Bigger, better double packed!

Investieren Sie in Coca Cola Aktien – Coke koppelt das Unternehmensbestehen an die Existenz der Menschheit!

Schade, dass es dieses Plakat nicht in den USA gibt:

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

Die Marke Sprite wirbt mit dem Versprechen, sie würde solange existieren wie die Menschheit! Allein wenn man das Alter der Coca Cola Inc. mit dem Menschheit vergleicht… hier tun sich Abgründe auf. Das Versprechen „Solange es Durst gibt, wird es Sprite geben“ ist wohl nicht zu erfüllen (es sei denn z. B. in dieser Woche ginge die Welt unter). In den USA würde findige Anwälte vermutlich klagen, zu Recht! 🙂

 

 

Tankstellen diskriminieren Super- und Benzinkunden

Es ist ein Skandal! Einige skrupellose Tankstellenbetreiber verstoßen offenbar gezielt gegen den Kunden-Gleichbehandlungsgrundsatz und sie machen sich nicht einmal die Mühe dies zu verbergen. Wie der Vorsitzende der Vereinigung der Benzin- und Superzapfer aus Solingen-Ohligs S. Hell gegenüber Vertriebssprache anmerkte, sei dieser Zustand inakzeptabel.  Weiter führte er aus, es sei offensichtlich, dass sich mittels Rückendeckung der Öl- und Tankstellen-Lobby die Diesel-Fahrer hier die Hände nicht schmutzig machen wollen. Die betroffene Gruppe der Benzin und Super Kunden wird in der „Tankhandschuh“-Frage komplett außen vor gelassen und somit faktisch diskriminiert. An einigen Stellen sind Stimmen zu vernehmen, die von einer absichtlichen Übervorteilung der Diesel-Fraktion durch „solche Angebote“ (s. Bild) sprechen.

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

Als kurzfristige Zwischenlösung rät die Vereinigung der Benzin- und Superzapfer vorerst zum Tanken von Super und Benzin eigene Tankschuhe mitzubringen. Es sei hierbei wichtig, auf die spezielle Handschuh-Zertifizierung für die Kraftstoffe Benzin und Super zu achten. Für die verbliebene Kundenschar von E10-Tankern gibt es leider gegenwärtig keine zufriedenstellende Lösung, da es weder zertifizierte Handschuhe im Handel gibt noch die Mineralölfirmen an den Zapfsäulen hier Lösungen bieten.

Easy Jet verkauft Hools?

Hools ist eine gängige Bezeichnung für Hooligans, diese tummeln sich häufig im Fußball-Umfeld und treten meist negativ in Erscheinung z. B. durch Randale und Gewalt. An dem Begriff Hools ist also nichts Positives und es wäre ziemlich dämlich Produkte oder Dinge mit der Bezeichnung Hools zu verkaufen.

Umso überraschter war ich als ich auf einem Flug ins Vereinigte Königreich auf der Kopfstütze vor mir ein Foto sah auf dem mir eine Chips-Tüte mit der Aufschritt Hools erhältlich hier im Board-Verkauf angeboten wurde. Nun gut, die Assoziation Hooligans, Fußball, England (dahin fliegt mich die Easy Jet gerade…) wurde bedient. Aber die Frage was hat Easy Jet mit Hooligans zu tun bliebt unbeantwortet.

Easy Jet Hools Chips

Quelle: eigenes Bild

Im Board-Magazin war das selbe Bild, welches sich auf der Kopfstütze des Vordersitzes befand abgedruckt. Allerdings stand darunter in Schriftgröße sechs die Artikel-Bezeichnung Hoots. Somit ist das Produkt offenbar so dämlich fotografiert, dass man die Bezeichung Hools liest, zudem wurde es dann noch dummerweise in sämtliche Board-Magazinen und auf Kopfstützen der Flugzeuge von Easy-Jet abgebildet. Das nenne ich einen Marketing-Flop!

Was bedeutet der 4. Stern für Adidas? Interessante Zahlen!

Das neue Adidas 4. Sterne DFB-Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist zur Zeit nirgendwo zu bekommen. Die wenigen Trikots die es im Handel gab, waren in einigen Stunden ausverkauft. Wer also, vor der WM das neue Trikot zur WM gekauft hat, benötigt nun offenbar das „alte WM-Trikot“ mit einem Stern mehr. Der „wahre“ Fan hat also mindestens zwei Trikots einer Weltmeisterschaft erworben (oder wenigstens das zweite Trikot mit den vier Sternen Trikot vorbestellt).

Die nachfolgenden interessanten Zahlen zeigen, wie sich mit einen „Stück Stoff“ gutes Geld verdienen lässt.

Verkaufspreis pro Trikot 80,00 €
Mehrwertsteuer (19 Prozent) 12,77 €
Handelspanne ca. 35,23 €
Herstellermarge ca. 15,30 €
Herstellungskosten (Stoff, Nähen und Transport) 7,75 €
Lizenzstückkosten (Deutscher Fußball Bund) 4,80 €
Marketingstückkosten 2,25 €
Vertriebsstückkosten 1,90 €

Quelle!

Für den kreativen Fußball-Fan ist vielleicht auch die folgende Erweiterung eines bereits gekauften drei Sterne Trikots eine Alternative. 😉

Quelle: Eigenes Bild  Danke an Armin für die gute Idee!

Quelle: Eigenes Bild
Danke an Armin für die gute Idee!

Auf diese Art freut sich dann zumindest der zweite große Sponsor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Übrigens für die EM2016 gilt:  Das drei Sterne Trikot ist aktuell, denn bislang wurde die deutsche Mannschaft dreimal Fußball-Europameister. Der Ausrichter des Turniers ist dann jedoch die UEFA und nicht die FIFA. Sollte Deutschland also tatsächlich Europameister werden, dann freut sich die Firma Adidas sicher besonders, denn der Fan steckt wieder im dem „4-Sterne Dilemma“. Er muss dann allerdings erst wieder das neue 3 Sterne EM Trikot kaufen und danach im Falle des Titelgewinns wieder das neue „alte Trikot“ mit dem zusätzlichen 4. Stern…

Es geht um die Dose…!

Das Coca Cola unglaublich viel Zuckerwasser verkauft ist nicht neu. Auch nicht, dass sie in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Marketing-Kampagnen ihren Absatz steigern. Gerne präsentiert sich CC im Umfeld der jeweiligen Fußball-Nationalmannschaft, schließlich ist man ja auch FIFA Sponsor. Da man allerdings in den unterschiedlichen Märkten auf  die jeweilige Mannschaft setzt führt dies zu merkwürdigen Ergebnissen…

Deutschlaaaand, Deutschlaaaand!

Deutschlaaaand, Deutschlaaaand! Quelle: Eigenes Bild

Als hätte die italienische Tochter des US-Konzerns es schon lange gewusst. Deutschland ist Fußball-Weltmeister 2014. Neulich war zu lesen, bei der FIFA könne man sich alles kaufen, hoffentlich gilt das nicht für Sponsoren, die Titel kaufen. 😉

Für alle social media Freunde 🙂
#weltmeister
#wm2014
#cocacola

Börsenmillionär in wenigen Stunden dank eines Insidertipps!

Vor wenigen Wochen erreichte mich ein handgeschriebenes Fax. Die angegebene Absendernummer stammte aus dem Vereinigten Königreich, dass in einer fast kindlichen Handschrift geschriebene Fax hingegen war in vorbildlichem deutsch verfasst. Ein gewisser Ralph schreibt an einen Klaus, dessen Frau er grüßen lässt.  Das Fax kündigt „versprochene“ Informationen an, die natürlich streng Geheim sind. Zudem ist es zwingend notwendig sofort zu handeln, bevor „die Presse“ von der Sache Wind bekäme. Angeblich wurde eine Ölfirma von einer anderen übernommen, deswegen wir der Börsenkurs des gekauften Unternehmen sich „garantiert verfünffachen“. In extra großgeschriebenen Lettern befindet sich in der Mitte hervorgehoben die Wertpapierkennnummer (WKN). Zum anschauen hier das Original Fax

Eine solch dreister Versuch eine Kursmanipulation vornehmen zu wollen, hat nicht nur strafrechtliche Relevanz, sondern ist auch selbst für nicht Finanzmarktprofis leicht zu durchschauen. Das Kalkül wenn nur ausreichend Menschen mitmachen, schnellt der Kurs nach oben ging offenbar nicht auf.

Die Kursentwicklung der Aktie zeigt, für ein oder zwei Cent kann der Interessierte einsteigen. Ich rate nicht nur wegen dem Fax dringend von dieser Investion ab. Grundsätzlich lässt sich festhalten, immer dann wenn jemand etwas als „geheim“ verkauft einfach genau hinsehen. Meist ist der jenige darauf aus schnell an Ihr Geld zu kommen.

Kreative Wahlwerbung – innovativ, provokant, fragwürdig

Bei Wahlwerbung steht auch noch im Jahr 2013 die Plakatwerbung an erster Stelle. Gefühlt hängt an jedem zweiten Laternenmasten in deutschen Großstädten ein Potrait eines Politikers, der sich für oder gegen irgendetwas positioniert. Auf eine erfrischend andere Weise kommen da die vier Arschmotive auf diesen Plakat daher:

Wahlwerbung 2013

Quelle: Eigenes Bild

Auf diese innovative, provokante aber auch fragwürdige Art präsentiert sich eine eher zweifelhafte Partei. Pauschal werden die vier (eigentlich ja fünf) etablierten Parteien mit den Farben rot, gelb, grün und schwarz denunziert. Kaum lesbar, weil viel zu klein geschrieben steht darunter „Richtig Ehrliche Politik“, was das jedoch heißen soll bleibt offen.  Gott sei Dank lassen sich in Deutschland mit schlichten, platten und dummen Aussagen keine Mehrheiten gewinnen. Sonst würde der Wähler ja noch für dumm verkauft… und an der Plakatidee wäre ein kleiner Funke Wahrheit! So gesehen kann es mit nächsten Regierung nur besser werden. 🙂 Die Partei mit den Arschplakaten wird dabei sicher keine Rolle spielen. Nicht einmal mit dem Thema Einzug in ein Parlament müssen die sich ernsthaft beschäftigen, auch wenn diese Form der innovativen Provokation kurzfristig Aufmerksamkeit erzeugt.

Branding mal anders

Mit einem modernen Logo positioniert dieses Cafe. Davor steht eine Mülltonne und auch diese trägt den Namen des Cafes. Entscheiden Sie selbst, wie das auf Sie wirkt.

Quelle: Eigenes Bild

Quelle: Eigenes Bild

Werbeflächen in der Gastronomie reichen vom Bierdeckel, über Ascherbecher bis hin zu Plakaten auf den Toilettentüren, die nur beim sitzen auf der Toilettenschlüssel sichtbar bzw. zu lesen sind. Ganz zu schweigen von Sonnenschirmen, Stühlen und Serviettenständern in der Außengastronomie. Das Cafe „Bombordo“ geht jedenfalls mit der Werbefläche Mülltonne einen neuen Weg. Kommunikation mittels Abfallbehälter zur Kundengewinnung, innovativ oder überflüssig?

Nachtrag MC Uli Wurst

In den letzten Tagen ist unglaublich viel zu lesen zum dem Wurstverkäufer Uli H. aus Ulm. Auch in diesem Post geht es im weitesten Sinne um die Wurst. Doch vorab eine kleine Rückschau, pünktlich zum Verkaufsstart der MC Currywurst habe ich folgenden Beitrag zum Thema „authentisch verkaufen“ veröffentlicht: hier nachzulesen

Heute las ich auf Focus online: „McCurrywurst ist ein erfolgreiches Aktionsprodukt, das planmäßig gestern (24.04.2013) aus dem Sortiment genommen wurde.“… Richtig, weil ein Produkt total erfolgreich ist, wird es immer planmäßig nicht weiter verkauft. Ist doch logisch! Ich wage die Prognose, die MC Wurstcurry reiht sich ein in die Liste der „Erfolgsprodukte“ MC Bubbletea, MC Lobster der MC Hotdog… oder oder oder. Hier noch eine nette Flop Ten Liste mit erfolglosen MC Donalds Produkten.

Politik verkauft sich zum Preis einer Handelsmarke

Vor einigen Tagen gab mir ein Kollege ein Paket Taschentücher mit dem Kommentar: „Das ist sicher was für deinen Blog, schau es dir mal an.“ Es war nur ein kurzer Blick auf das Paket notwendig und ich identifizierte die Handelsmarke „Ja“. Zudem war die Verpackung versehen mit einem Werbeaufkleber eines Politikers der Freien Wähler. Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte:

Ja Handelsmarken Politiker

Quelle: Eigenes Bild

Als Handelsmarke bezeichnet man Produkte und Produktreihen, deren Marke Eigentum einer Handelskette bzw. eines Handelsunternehmen ist. Laut einer Umfrage der Marketingzeitschrift Horizont aus dem Jahre 2009 zählt die der Kette REWE gehörende Marke „Ja“ zu den beliebtesten Handelsmarken Deutschlands und hat ein Markenbekanntheit von 92%. Handelsmarken wie „Ja“ definieren sich vor allem über den Preis. Produkte der Marke „Ja“ sind günstig, um nicht zu sagen billig. Welchen Vorteil verspricht sich ein Politiker von einer Marke, die so wahrgenommen wird? Was möchte der Verkäufer „Politiker“ seinen potentiellen Kunden (Wählern) mitteilen? Vielleicht, den wähle ich, der hat mir Taschentücher geschenkt? Einige parallelen zwischen Politik und Verkauf habe ich hier zusammengefasst

Der Kandidat ist von Hause aus Architekt und scheint in Sachen Marketing offenbar nicht sonderlich erfahren, diese Interpretation liegt jedenfalls nahe wenn man sich seine Präsenz im Internet anschaut. Morgen (am 03.03.13) sind Bürgermeisterwahlen in Unterschleißheim, sollte Herr Reichart nicht zum Bürgermeister gewählt werden (was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so sein wird) kann es auch daran liegen, dass seine Wähler (Kunden) die Taschentuchaktion als „billig“ empfunden haben und das möglicherweise auch mit dem Kandidaten oder dessen Politik verbinden. Dies sind dann aber sicher nicht die einzigen Gründe.