Evolution zum Unternehmer

Wie wird man eigentlich Unternehmer bzw. Unternehmerin?

Diese Frage begegnet mir recht häufig. Ich denke, das liegt auch daran, dass ich mein erstes Unternehmen bereits im Jahre 2000 gegründet habe. Da war ich gerade einmal Anfang zwanzig. Meine aktuellste Gründung, knapp 20 Jahre später, ist gerade jetzt erst – also 2021 – an den Start gegangen. Dazwischen gab es noch vier weitere erfolgreiche Firmengründungen samt Veräußerung. Viele sehen in mir einen Vollblutunternehmer. Obwohl ich auch in sehr kurzen Phasen als Angestellter gearbeitet habe oder vielleicht auch gerade deswegen… 🙂 kann ich dem zu 100% zustimmen.

Der Weg ins Unternehmertum

An meinem Beispiel vor allem aber an einer großen Zahl von Kunden, Unternehmern und Partnern lässt sich folgendes feststellen: Der Weg zum Unternehmertum verläuft recht  unterschiedlich, es gibt keine generelle Regel wann und wie schnell sich solch eine Entwicklung vollzieht. Manche starten direkt nach der Schule, andere nach einer Berufsausbildung und manche vor, während oder nach einem Studium.

Eine weitere Gruppe startet als sogenannte Professionals, also mitten in ihrem Berufsleben. Einen idealen Zeitpunkt gibt es sicher nicht. Auch wenn in vielen „Start up- und Gründungsratgebern“ zu lesen ist, dass die persönlichen Fixkosten bei der Gründung möglichst gering sein sollten. Ich halte diese Aussage für schlichtweg limitierend und falsch. Die Höhe der eigenen Lebenshaltungskosten im normalen Rahmen, kann und darf nicht über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden. Tritt ein solches Problem auf, ist die Ursache erfahrungsgemäß an anderer Stelle zu suchen.

Auch die Art des Unternehmensstarts variiert, einige beginnen mit einer Eigengründung, andere übernehmen bestehende Unternehmen. Einige starten als „Einzelkämpfer“, z. B. als Freiberufler oder Gewerbetreibender. Der andere Weg sind Kapitalgesellschaften, wie etwa UG, GmbH oder AG. Gemein ist dabei allen handelnden Personen, dass sie Verantwortung übernehmen und ihre Ideen umsetzen, um damit am Markt aufzutreten. Egal wann und wie ein Unternehmer anfängt aktiv zu werden, die große Gemeinsamkeit aller ist, sie haben eine bestimmte Entwicklung durchlaufen. Diese nenne ich die Evolution zum Unternehmer.

Quelle: Play Hard GmbH

Die Evolution zum Unternehmer – Fachkraft, Macher, Manager oder Visionär?

Diese Evolution beginnt mit dem Aufbau einer speziellen Expertise. Eine Person verfügt über spezielles Wissen oder Fertigkeiten und wird somit zur Fachkraft. Aufgrund ihrer Eigenschaften werden diese Personen am Markt stark nachgefragt, weil sie etwas besonders gut können. Ein gutes aktuelles Beispiel dafür sind tiefe IT-Kenntnisse, z. B. für den Bereich Software-Entwicklung.

Die zweite Stufe ist der Macher, eine Fachkraft mit ihrer fachlichen Kompetenz, hat sich, z. B. in Projekten darin bewiesen, Software gut und erfolgreich entwickeln zu können. Mit diesem zusätzlichen Wissen, werden eigene Ideen und Projekte vorangetrieben. Es findet ein starkes Engagement im eigenen Fachbereich, außerhalb der eigenen Arbeitswelt statt. Alle gesammelten Erfahrungen sorgen dafür, dass Projekte, Aufgaben oder Tasks schnell und gut abgearbeitet werden. Dafür ist der Macher bei seinen Kollegen bekannt. Wenn es schnell gehen und gut werden soll, wissen alle zu wem sie gehen müssen.

In der dritten Evolutionsstufe bekommt der Macher zusätzliche Aufgaben. Da er Dinge gut und schnell macht, soll er dies auch anderen zeigen und vor allem beibringen. Anschließend soll der Macher sicherstellen, dass die anderen fortwährend ähnliche Qualität und Ergebnisse liefern. Er beginnt Tätigkeiten zu kontrollieren, delegieren und zu steuern. Nun ist der Macher in der Rolle des Managers angekommen.

Manager sein bedeutet nun Ordnung und Systeme zu schaffen und zu steuern. Vor allem aber diese ständig weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Schafft der Manager es in seiner Rolle weiter zu wachsen, kann er zum Visionär werden.

Der Visionär ist derjenige, der neue Ideen, Visionen entwickelt. Er ist der Träumer und der Motor. Ein Visionär lebt in der Zukunft und hat eine besondere Weltanschauung. Er ist glücklich, wenn er Träume verwirklichen kann – oder verwirklichen lassen kann. Als Visionär steht man in der ersten Reihe und verkörpert seine Ideen die in neue Produkte, Dienstleistungen oder neue Unternehmen einfließen.

Egal ob Fachkraft, Macher, Manager oder Visionär auf einer der Evolutionsstufen entscheiden sich Menschen Unternehmer zu werden oder zu sein. 

Vorschau:

Wie sich die jeweilige Evolutionsstufe des Unternehmers auf ein gesamtes Unternehmen auswirkt, werde ich im Februar 2021 hier veröffentlichen.

 

Sei Veränderung und gestalte – oder werde verändert – deine Entscheidung!

Vor mehr als 16 Jahren habe ich mein persönliches Motto entwickelt: „Nichts ist so konstant – wie die Veränderung.“ Es steht stellvertretend für die tägliche Veränderung und Weiterentwicklung der Welt. Veränderung ist nicht aufzuhalten, man kann sie aber gestalten. Wie und in welcher Form gestaltet werden kann, liegt an der persönlichen Haltung und Einstellung.

Stark verkürzt lässt sich sagen, es gibt Menschen die veränderungsaffin sind (sie lieben Veränderung) und veränderungsaverse Menschen (diese mögen Veränderung nicht). Veränderungen passieren allerdings unabhängig davon, ob man sie nun mag oder nicht.

Daher lässt sich die Anzahl der Handlungsoptionen auf ZWEI Möglichkeiten reduzieren. Erstens Veränderung mitgestalten oder zweitens verändert werden.

WAS BEDEUTET DAS FÜR DICH?

1. Veränderung geschieht andauernd und fortlaufend
2.
Lerne Veränderung zu antizipieren
3.
Beobachte die Veränderungen um Dich herum
4.
Adaptiere Veränderungen schnell
5.
Verändere und Entwickle Dich ständig weiter
6.
Genieße die Veränderung
7.
Sei bereit Dich schnell und mit Spaß und Freunde zu verändern, und zwar wieder und immer wieder! 

Es ist Deine Entscheidung wie Du zu Veränderung stehst. Dennoch muss klar sein, dass früher (wann auch immer das gewesen sein soll), gar nicht alles besser gewesen sein kann. Wenn dem so wäre, warum leben wir Menschen dann nicht immer noch Höhlen und sammeln und jagen was wir zum Leben brauchen? Welche Haltung bringt Dich und damit auch die Menschen insgesamt wohl weiter? Deine Entscheidung!

Womit beschäftigt sich dieser Blog?

Der Blog „Vertriebssprache“ beschäftigt sich mit digitalem, inspirierendem, kreativem, und dämlichen aus der Geschäftswelt. In der Kategorie Vertriebswissen z. B. damit, wie Unternehmen sich optimal absatzorientiert ausrichten.

Im einzelnen werden folgenden Themen behandelt:

Coaching, Erfolg, exzellente Verkäufer, Führung, innovativer Managementansatz, innovatives Managementkonzept, Kunden, Kundengewinnung, Kundeninformationen, Managementkonzept Vertriebssprache, Marketing, Marketingberatung, Marktinformationen, Motivation, optimal absatzorientiert, Personalentwicklung, Pre-Sales, Preispolitik, Sales, Schulungen, Strategie, strategische Personalentwicklung, technischer Vertrieb, Telefonvertrieb, Training als Erfolgsfaktor, Trainings, Unternehmensberater, Unternehmensführung, Unternehmensstrategie, Verbindlichkeit, Verkauf, Verkaufen, Verkaufscoaching, Verkaufsleiter, Verkaufstraining, Verkäufer, Vertrieb, Vertriebler, Vertriebsingenieur, Vertriebsleitbild, Vertriebsleiter, Vertriebsmanagement, Vertriebssprache, Vertriebstraining

Einen guten Einstieg ins Vertriebswissen findest du hier.

Viel Spaß beim lesen und recherchieren!

Das kaufe ich!

Bis ein potentieller Kunde die Worte „das kaufe ich“ spricht, hat der Verkäufer entweder einen guten Job gemacht oder ein tolles Produkt. Im Idealfall sogar beides! Nicht selten jedoch sind Produkte und Dienstleistungen die den Kunden angeboten werden relativ ausstauschbar. Wenn also ein Verkäufer maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg des Produktes oder der angeboten Dienstleistung entscheidet, erscheint es nahezu logisch genau hier zu investieren. Der Mensch macht den Unterschied. Unternehmen die erfolgreich sein wollen sollten in ihre Vertriebsmitarbeiter investieren. Umgekehrt sind jedoch auch Verkäufer gefordert ihr Wissen und Können ständig weiter zu entwickeln.

Training als Erfolgsfaktor

Was im Sport selbstverständlich ist, wirkt in vielen Unternehmen eher befremdlich. Sportler trainieren regelmäßig, Spitzensportler sogar täglich. Es erscheint uns geradezu trivial, dass Top-Leistungen im Sport nur dann erbracht werden können wenn ausreichend dafür trainiert wurde. Aber wie ist das mit Top-Leistungen im beruflichen Umfeld? Wann haben Sie zuletzt für Ihren Beruf trainiert?

Leider finden in den wenigsten Unternehmen regelmäßige Trainings statt. Trotzdem sind die aktuellen und auch die künftigen Anforderungen an die Mitarbeiter sehr hoch. Begriffe wie „lebenslanges Lernen“ oder „Bildung als Schlüssel zu Erfolg“ werden gesellschaftlich gegenwärtig diskutiert, aber welche Konsequenzen ziehen die Unternehmen daraus? Natürlich gibt es ein ständig wachsendes Angebot an Weiterbildungsmöglich, eine große Anzahl an Unternehmen bietet den Mitarbeitern die Möglichkeit z. B. berufsbegleitend zu studieren. Aber trifft das den Kern der Sache? Ist ein berufsbegleitendes Studium das richtige Training für das Arbeitsleben und den Alltag in Unternehmen?

Nur durch individuell abgestimmte Schulungen, Coachings und Trainings die sich an der beruflichen Praxis orientieren und in einer gewissen Regelmäßigkeit durchgeführt werden lassen sich berufliche Top-Leistungen auf eine breite Basis im Unternehmen stellen. Langfristigkeit unter Berücksichtigung von branchenspezifischen Anforderungen sollten in solchen Schulungen, Coachings und Trainings besonderes Gewicht haben. Zusätzlich ist es überaus sinnvoll Trainings, Schulungen und Coaching als strategisches Instrument der Unternehmensführung zu verstehen. Dies beinhaltet sämtliche Hierarchieebenen vom Management bis zum Sachbearbeiter und auch alle Abteilungen im Unternehmen. In dem Managementkonzept Vertriebssprache sind Trainings, Coachings und Schulungen ein wichtiger Baustein um Mitarbeiter zu bewegen Top-Leistungen zu erbringen.